- verstören
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ver|stö|ren 〈V. tr.; hat; meist Part. Perf. Pass.〉 aus dem seelischen Gleichgewicht bringen, zutiefst erschrecken, erschüttern, verwirren ● verstört sein; er ist durch den Unfall noch ganz verstört [<mhd. verstœren „beunruhigen, verwirren, vernichten“; → stören]* * *
ver|stö|ren <sw. V.; hat [mhd. verstœren]:aus der Fassung, dem seelischen Gleichgewicht bringen; sehr verwirren:der Anblick verstörte sie;du verstörst sie nur mit deiner Fragerei;ein verstörendes Bild.* * *
ver|stö|ren <sw. V.; hat [mhd. verstœren]: 1. aus der Fassung, dem seelischen Gleichgewicht bringen; sehr verwirren: der Anblick verstörte sie; du hast sie mit deiner Zudringlichkeit verstört; Als Kind hat es mich verstört, dass es auf dem Friedhof reiche Gräber gegeben hat und arme (Rolf Schneider, November 68); <auch o. Akk.-Obj.:> Ich glaube, meine Aufgabe ist es zu v. (Spiegel 35, 1978, 150); <oft im 2. Part.:> ein verstörtes Kind; er machte einen verstörten Eindruck; die Flüchtlinge waren völlig verstört; verstört um sich blicken. ∙ 2. a) ↑stören (1): Euer Hauke wird mir die Nachtruh' nicht v. (Storm, Schimmelreiter 27); b) ↑zerstören (1): Krankheit verstöret das Gehirn (Schiller, Räuber V, 1).
Universal-Lexikon. 2012.